Wellenschliff erklärt: Warum Brotmesser so scharf sind

Es ist eigentlich ganz einfach. Mit einer Wellenschliffklinge sind Schneiden mit gezackten Mustern gemeint. Diese erinnern an Zähne oder Wellen, daher der Name „Wellenschliff“. Während klassisch glatte Klingen ideal für weiche, glatte Schnitte sind (z.B. Fleisch), eignet sich der Wellenschliff eher für harte Oberflächen mit einem weichen Kern, wie z.B. ein frisches Brot. Die Zacken der Klingen greifen hierbei in harte Krusten oder Schalen ein, verhindern ein Abrutschen und erzeugen weniger Druck, wodurch die Textur des Brotes geschützt wird.

Der Wellenschliff, wie wir ihn heute kennen, wurde tatsächlich erst Ende des 19. Jahrhunderts offiziell patentiert. Die Technik wurde auch damals schon insb. für das Schneiden von Brot, Kuchen und sonstigem Gebäck entwickelt. Im 20. Jahrhundert hat sich das Brotmesser dann stark weltweit verbreitet und gilt heute als Grundausstattung in jeder Küche. Doch auch heute werden Wellenschliffklingen noch weiter optimiert, z.B. durch beidseitige Schliffe, die dem Nutzer noch mehr Kontrolle über den Schnitt geben.

Frisches Brot hat besondere Eigenschaften, die es mit kaum einem Lebensmittel teilt: Die Kruste ist in der Regel hart, die Krume hingegen weich. Der Wellenschliff ist so konzipiert, dass beides sauber getrennt werden kann. Durch die Spitzen entsteht ein Sägeeffekt, wodurch das Brot geschnitten werden kann, ohne es unnötig zu zerdrücken. Dadurch ist der Kraftaufwand automatisch geringer, die Brotscheiben sind clean und gerade und es wird weniger gekrümelt. Glatte Klingen würden das Brot hingegen nur zusammendrücken und krumm und schief schneiden.

Bei dem klassischen einseitigen Wellenschliff befinden sich die Zacken nur auf einer Seite. Dies ist bis heute die gängigste Brotmesserklinge, obwohl man etwas eingeschränkt in der Schneidrichtung ist. Beim beidseitigen Wellenschliff – wie bei unseren BREADLOVER Brotmessern! – sind die Zacken symmetrisch auf beiden Seiten. Der Schnitt ist hierdurch präziser, ganz egal mit welcher Hand in welcher Richtung geschnitten wird. Das Messer kann allgemein gleichmäßiger geführt werden und es ist noch einfacher, das Brot in gerade und gleichmäßige Scheiben zu schneiden, z.B. für Sandwiches oder Baguette.

Die Klingenform des Brotmessers ist natürlich extrem wichtig. Es gibt allerdings noch einige andere Faktoren, auf die man beim Kauf eines neuen Brotmessers achten sollte. Weitere Qualitätsmerkmale sind z.B. das Material, die Verarbeitung und der Griff. Die Klinge sollte bestenfalls aus einem hochwertigen Edelstahl bestehen, wie z.B. Sandvikstahl. Auch der Griff sollte gut in der Hand liegen und Ihnen Sicherheit beim Schneiden geben. Außerdem ist die Länge nicht unwichtig bei der Wahl. Wir empfehlen eine Klingenlänge von 24-28 cm für eine vielseitige Nutzung.

Unser BREADLOVER vereint alles, was ein perfektes Brotmesser ausmacht: Ein beidseitiger Wellenschliff für saubere Schnitte, ganz egal ob Links- oder Rechtshänder, hochwertiger Sandvikstahl für extra Schärfe und Langlebigkeit und echte Handwerkskunst Made in der Klingenstadt Solingen. Neugierig? Testen Sie unseren BREADLOVER und spüren Sie den Unterschied!